Nach der gescheiterten Umfrage des Stadtmarketingsvereins zur Einführung eines Durchgangsverkehrs in der Obern- und Niedernstraße fordert die Ampel- Ratsmehrheit nun eine zügige Umsetzung der Altstadtsanierung und dabei volle Fokussierung auf den Aspekt der Aufenthaltsqualität.

SPD/ Grüne/ FDP: Handel durch hohe Aufenthaltsqualität stärken


„Wir sehen mit dem Abschluss der Umfrage des Stadtmarketingvereins die Debatte zum Durchgangsverkehr in der Fußgängerzone als abgeschlossen an. Dies ist ein finaler Schlussstrich unter die Debatte, die seit einigen Jahren immer wieder hochkommt“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD Jan-Philipp Beck.

„Von nun an kann eine Fokussierung auf die Stärkung der Aufenthaltsqualität im Mittelpunkt stehen. Wir sind davon überzeugt, dass eine Aufwertung durch den Austausch des Kopfsteinpflasters, eine zeitgemäße Möblierung sowie eine neue Beleuchtung die Aufenthaltsqualität verbessert und somit auch den Handel in der Innenstadt stärkt“, so Beck weiter.

Dr. Lothar Biege von der FDP ergänzt: „Nun haben alle Beteiligten Klarheit und Planungssicherheit. Dies ist wichtig, da die angestrebte Altstadtsanierung für die nächsten 30 Jahre Entscheidungen manifestiert. Nun gilt es, die Planungen zügig voranzutreiben und umzusetzen.“

Zum Thema einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik weisen die Gruppenpartner zudem darauf hin, dass andere Verkehrsformen an Bedeutung gewinnen. „Heutzutage hat jeder auf seinem Handy eine App, mit der gezielt ein Parkplatz in der Nähe des gewünschten Geschäfts angesteuert werden kann. Themen wie ein Verkehrsleitsystem für Autos und Durchgangsverkehr in der Fußgängerzone haben daher in einer modernen Verkehrspolitik einer Stadt an Bedeutung verloren. Vielmehr müssten die Belange von Fahrradfahrern und die Stärkung des ÖPNV bei Planung stärker berücksichtigt werden“, so Maria Börger-Sukstorf von den Grünen abschließend.

gez.

Jan-Philipp Beck

Maria Börger-Sukstorf

Dr. Lothar Biege